Der bruederbewegung.de-Fragebogen
Ausgefüllt von Rolf-Edgar Gerlach am 17. April 2004

Rolf-Edgar Gerlach wurde 1961 in Lüdenscheid geboren. Er studierte von 1981 bis 1987 Theologie und Musik in Wuppertal und arbeitet seit 1991 als Religions- und Musiklehrer an einem Gymnasium in Gevelsberg. Seine Heimatgemeinde ist die FeG Schalksmühle.


1. Wer hat Sie als geistliches Vorbild in Ihrem Glauben besonders geprägt?

Georg Müller, C. S. Lewis, Richard Müller (Prediger aus Lüdenscheid).


2. Welchem Buch verdanken Sie entscheidende Anstöße und Einsichten?

Bücher von Erich Sauer, C. S. Lewis.


3. Gab es in Ihrem Leben eine Situation, die Sie als besondere „Erfahrung mit Gott“ erlebt haben? Wenn ja, welche?

Krankenhausaufenthalte bzw. Krankheitszeiten.


4. Haben Sie eine Lieblingsfigur in der Bibel?

Nein.


5. Welcher biblischen Person würden Sie gerne einmal eine Frage stellen? Welche?

Paulus: „Wie war das damals, als Gott dir seine Offenbarungen schenkte (Heilsgeschichte, Gemeindefragen, Eschatologie ...), die sich dann in deinen Briefen niederschlugen? Warst du überrascht, fasziniert, begriffsstutzig ...?“


6. Gibt es einen Lieblingsbibelvers, der Sie schon länger „begleitet“?

Psalm 23.


7. Wie schaffen Sie es, im Alltag Gott zu begegnen und geistlich aufzutanken?

Allgemein: durch viele wirklich gute Gottesdienste in unserer Gemeinde.

Speziell: durch Lieder und Musik.


8. Welche Bibelübersetzung nutzen Sie in der Regel und warum?

Verschiedene:


9. Was halten Sie für die charakteristische Stärke bzw. Schwäche der Brüderbewegung? Anders gefragt: Welche Impulse/Anstöße gingen oder gehen von der Brüderbewegung aus? Welche Impulse/Anstöße würden ihr vielleicht gut tun?

Stärke: Kenntnis der biblischen Inhalte.

Schwäche: allzu gesetzliche Umsetzung ins Christsein, wodurch der Mensch manchmal zugunsten von Prinzipien aus dem Blick gerät.


10. Was verbindet Sie persönlich mit der Brüderbewegung?

Da bin ich geistlich groß geworden. Dort lernte ich die Bibel kennen und schätzen. Dort begegnete mir Gott. Dort wurde ich Christ.


11. Gibt es Themen oder Aspekte, die Ihrer Meinung nach in Kreisen der Brüderbewegung weniger (vielleicht zu wenig) beachtet werden? Welche stehen besonders im Vordergrund (oder werden sogar überbetont)?

Überbetont wurde lange Zeit – in unterschiedlicher Gewichtung – die Reinhaltung des „Tisches des Herrn“, d.h. die Abschottung gegen Christen anderer Denominationen, verbunden mit einer häufig etwas hochmütig anmutenden Selbsteinschätzung.


12. Welche Chancen und Gefahren sehen Sie in Zukunft auf die Brüderbewegung zukommen?

Gefahr: Verharren in einer erstarrten Tradition, die den Glauben an Gott als Angebot an eine orientierungslose Welt heute nicht mehr zu vermitteln vermag.

Chance: Vermittlung eben jener biblischen Werte, die den „Brüdern“ noch bekannt sind und die unsere Mitmenschen heute mehr denn je brauchen.


Veröffentlichungen von Rolf-Edgar Gerlach:

Carl Brockhaus. Ein Leben für Gott und die Brüder. Wuppertal/Zürich (R. Brockhaus) 1994.

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