Zeitschriften

Von Anfang an spielten Zeitschriften eine bedeutende Rolle bei der Entwicklung der Brüderbewegung. Hier finden Sie eine Übersicht über die wichtigsten Titel aus dem deutschsprachigen Raum; Ergänzungen und Korrekturen sind herzlich willkommen.

In der Darstellung sind die zur Zeit erscheinenden und die historischen Zeitschriften getrennt aufgeführt. Zusätzlich werden (Abreiß-)Kalender und Bibellesezettel aufgelistet.


Aktuell erscheinende Zeitschriften

Bleibt in mir ... denn außer mir könnt ihr nichts tun. Für die christliche Familie: Zeitschrift der „geschlossenen Brüder“, herausgegeben vom Ernst-Paulus-Verlag (Neustadt an der Weinstraße). Erscheint nach einem Probeheft (2015) seit 2016 vierteljährlich (www.bleibtinmir.de).

Das Wort für heute: Alle zwei Monate erscheinende evangelistische Verteilschrift der Christlichen Verlagsgesellschaft Dillenburg. Entstand 1969 als Nachfolgerin des seit 1888 erschienenen Blattes Gute Botschaft des Friedens (www.daswortfuerheute.de).

Der beste Freund (Untertitel bis 1990: Evangeliumsblatt für die Jugend; Haupttitel 1990–1999: Der beste Freund für Kinder): 1952 gegründete Kinderzeitschrift der „geschlossenen Brüder“. Erscheint seit April 1990 monatlich (vorher alle zwei Wochen) bei der Christlichen Schriftenverbreitung (CSV) (www.derbestefreund.de).

Die Spur: Bibellesehilfe für Kinder von 9 bis 12 Jahren. Erscheint seit 2009 im Beröa-Verlag, zunächst alle zwei Monate, heute als Jahresbuch (www.diespur.ch)

fest und treu. Zeitschrift für aktive Christen (bis Heft 3/2006: Kontaktblatt aktiver Christen): Entstanden 1968 als Kontaktblatt für die evangelistische Freizeitarbeit unter Jungen im Alter von 10–16 Jahren (die ersten drei Nummern erschienen unter dem Titel Bibelkurs). Inzwischen hat sich die Zielgruppe der Zeitschrift nach oben verschoben. Schriftleiter ist Wolfgang Bühne; Herausgeber ist seit 1983 die den „blockfreien“ Gemeinden nahestehende Christliche Literatur-Verbreitung (CLV). Die Zeitschrift erscheint vierteljährlich. Unter www.festundtreu.de sollen nach und nach alle Ausgaben online bereitgestellt werden.

Folge mir nach. Zeitschrift für junge Christen: Jugendzeitschrift der „geschlossenen Brüder“. Erscheint seit 1993 bei der Christlichen Schriftenverbreitung (CSV; 1993–1995 alle zwei Monate, 1996–2007 alle sechs Wochen, seit 2008 monatlich). Redaktion: 1993–2000 Rainer Brockhaus, Klaus Güntzschel, Hans-Joachim Kuhley und Werner Mücher; seit 2001 Rainer Brockhaus, Rainer Möckel, Martin Schäfer, Manuel Seibel und Michael Vogelsang, seit 2006 außerdem Hartmut Mohncke, 2006–2012 außerdem Thorsten Attendorn, seit 2013 außerdem Burkhard Lüling, seit 2015 außerdem Henning Brockhaus, Jan Geese und Fokko Peters (www.folgemirnach.de).

Friedens-Taube: Seit 1925 erscheinendes Erbauungs-, Missions- und Mitteilungsblatt der Schweizer „geschlossenen Brüder“. Zunächst von Rudolf Müller-Kersting, dann von Walter Gschwind und seit 1958 vom Beröa-Verlag herausgegeben. Erscheint monatlich im Umfang von 4 (gelegentlich auch 6–8) Seiten.

Gemeinde aktuell. Infos und Berichte aus Gemeinde, Mission und Werken (Untertitel im Impressum: Ein Magazin der freien Brüdergemeinden): Seit 2014 im Wechsel mit der Perspektive erscheinende Zweimonatsschrift der Christlichen Verlagsgesellschaft Dillenburg. Enthält Artikel zu den Themen Gemeinde und Christsein sowie Nachrichten aus Gemeinden und Werken vor allem des „Freien Brüderkreises“. Schriftleiter ist Klaus Velleuer.

Halte fest. Zeitschrift für das christliche Leben (bis 2004: Monatsschrift für Kinder Gottes): Zeitschrift der deutschsprachigen Schweizer „geschlossenen Brüder“, erscheint als Nachfolgerin von Die letzte Stunde seit 1958 im Beröa-Verlag (bis 2004 monatlich, seit 2005 zweimonatlich). Schriftleiter: Walter Gschwind (1958–1987), Marcel Graf (seit 1987). Die ersten 45 Jahrgänge sind als CD-ROM erhältlich. Daneben können gebundene Jahrgänge und Inhaltsverzeichnisse für die Jahre 1958–1989 bzw. 1990–2002 erworben werden (www.haltefest.com).

Im Glauben leben: Die bedeutendste Monatszeitschrift der deutschen „geschlossenen Brüder“ erscheint als Nachfolgerin von Ermunterung und Ermahnung seit 2016 bei der Christlichen Schriftenverbreitung (CSV), Hückeswagen. Redaktionell verantwortlich ist Gerrid Setzer. Anfangs wurde vierteljährlich ein Blatt mit Werbe- und Kleinanzeigen sowie Änderungen der Versammlungsanschriften beigelegt, das im April 2018 im Infobrief: Informationen über die kostenlose Schriftenverbreitung aufging (ebenfalls vierteljährliche Beilage). Änderungen der Versammlungsanschriften erschienen letztmals im Januar 2020 (www.imglaubenleben.de).

Kinder-Entdeckerheft: Seit 2017 monatlich erscheinende Kinderzeitschrift, herausgegeben von der Christlichen Verlagsgesellschaft Dillenburg in Zusammenarbeit mit dem Verband Evangelischer Bekenntnisschulen und dem Verlag Mitternachtsruf. Nachfolger des 1891 von Emil Dönges begründeten Wochenblatts (Der) Freund der Kinder.

komm und sieh. Zeitschrift für die christliche Familie: 2005 gegründete Vierteljahreszeitschrift der „blockfreien“ Brüder. Erscheint im Daniel-Verlag (Lychen).

Mittendrin: Mitarbeitermagazin für Jungschar- und Teenagerarbeit. Erscheint seit 1996 vierteljährlich bei der Christlichen Verlagsgesellschaft Dillenburg.

Neues und Altes aus der biblischen Schatzkammer (Matt. 13,52): Erbauungszeitschrift für konservative „geschlossene“ Kreise, privat herausgegeben von Joachim Das (Kiel). Erscheint seit 1999 alle zwei Monate. Die Jahrgänge 1999–2014 sind online verfügbar.

Offene Türen: Seit 1908 (mit einer Unterbrechung von 1940 bis 1951) erscheinende Missionszeitschrift der „offenen Brüder“, herausgegeben von der Bibelschule Wiedenest. Erste Schriftleiter waren Christian Schatz und Johannes Warns; die heutige Redaktion besteht aus Volker Clemm (verantwortlich), Angela Jäger, Annette Nickel, Martin Schneider, Birgit Schröder und Christoph Stenschke.

Perspektive (Untertitel seit 2014: Glauben leben. Die Bibel verstehen): Die gemeinsame Zeitschrift der „Freien“ und bundesangehörigen Brüder entstand 2001 durch die Vereinigung der Zeitschriften Die Wegweisung und Die Botschaft. In den ersten Jahren monatlich herausgegeben, erscheint sie seit 2014 alle zwei Monate (im Wechsel mit Gemeinde aktuell) bei der Christlichen Verlagsgesellschaft Dillenburg. Schriftleiter sind Dieter Ziegeler und Ralf Kaemper (www.cv-perspektive.de).

STEPS: Jugendzeitschrift der „Freien Brüder“, herausgegeben von der Christlichen Jugendpflege e.V. (Basdahl) gemeinsam mit Nightlight, einem Arbeitsbereich der Stiftung Missionswerk Werner Heukelbach (Bergneustadt). Erscheint seit Oktober 2015 vierteljährlich. Redaktionsleiter ist Siggi Krauss (www.365steps.de)

Volltreffer: Zeitschrift für Kinder und Jugendliche von 8 bis 14 Jahren; erscheint seit 1993 monatlich bei der Christlichen Verlagsgesellschaft Dillenburg.

Von Osten und Westen. Mitteilungen aus dem Werk des Herrn im Ausland: Missionszeitschrift der „geschlossenen Brüder“, Nachfolgerin der Mitteilungen aus dem Werk des Herrn in der Ferne. Seit 2016 von den „Freunden christlicher Mission und Wohltätigkeit“ (Dillenburg) herausgegeben. Schriftleiter ist Frank Ulrich.

Zeit & Schrift: 1998 gegründete Zweimonatsschrift, deren Leserkreis sich heute v.a. im „blockfreien“ Spektrum findet. Redaktion: Ulrich Weck (1998–2003), Wolfgang Schulz (1998–2003), Peter Baake (1998–2011), Horst von der Heyden (seit 2000), Michael Schneider (seit 2004). Unter www.zs-online.de können alle Ausgaben ab 1/2000 heruntergeladen werden.


Nicht mehr erscheinende Zeitschriften

Bau-Platz (ab Heft 5/1929 Bauplatz). Jugend-Monatsschrift auf dem Einheitsboden der Gotteskinder (Untertitel des gebundenen Jahrgangs: Christliche Monatsschrift vornehmlich für Jungchristen. Im Dienste Christi für die praktische Einheit der Gotteskinder): Von Adolf Birkenstock (Dortmund) im Selbstverlag herausgegebene Jugendzeitschrift. Erschien monatlich von 1929 bis mindestens 1933.

Dein Weg: Evangelistische Zweimonatsschrift des Beröa-Verlags Zürich. War in Deutschland durch die Christliche Schriftenverbreitung (CSV) zu beziehen und wurde bis 2007 auch der Zeitschrift Ermunterung und Ermahnung beigelegt.

Der Botschafter in der Heimath (1853), Botschafter des Heils in Christo (1854–1938) bzw. Die Botschaft (1939–2000): Bedeutendste Monatszeitschrift zunächst der „Christlichen Versammlung“, ab 1937 v.a. der Brüdergemeinden im BfC bzw. BEFG. Schriftleiter: Carl Brockhaus (1853 bis ca. 1890), Rudolf Brockhaus (ca. 1890 bis 1932), Wilhelm Brockhaus (1932–1960), Kurt Karrenberg (1960–1966), Otto Bastian (1966–1977), Manfred Klatt (1977–1997), Ralf Kaemper (1997–2000). 1942–1948 konnte die Zeitschrift nicht erscheinen. 2001 wurde die Botschaft mit der Wegweisung zur Perspektive vereinigt. Der Ernst-Paulus-Verlag (Neustadt) plant – leicht überarbeitete – Neuausgaben der Jahrgänge 1853–1937; die Jahrgänge 1865–1882 sind dort bereits erschienen. – Eine kurze Geschichte der Zeitschrift finden Sie hier, viele eingescannte Jahrgänge hier.

Der Dienst des Wortes. Monatsschrift zur Ermutigung, Erleuchtung und Auferbauung der Heiligen (Untertitel ab 4/1923: Monatsschrift zur Ermutigung, Belehrung und Auferbauung der Gläubigen; ab 1935: Monatsschrift zur Ermunterung, Belehrung und Auferbauung der Gläubigen): 1923–1939 erschienene Zeitschrift der „Glanton-Brüder“. Fortsetzung von Worte der Gnade und Wahrheit. Herausgeber: 1923–1934 Max Staude (Schmölln/Thüringen), 1935–1939 Hugo Adrian (Düsseldorf).

Der Freund der Kinder. Ein illustriertes Sonntags-Schulblatt: 1891 von Emil Dönges begründete Kinderzeitschrift der „Christlichen Versammlung“. Nach dem Zweiten Weltkrieg erschien sie unter dem Titel Freund der Kinder wöchentlich bei der Christlichen Verlagsgesellschaft Dillenburg, die den „Freien Brüdern“ nahesteht. 2017 wurde sie durch das Kinder-Entdeckerheft abgelöst. – Einige eingescannte ältere Jahrgänge finden Sie hier.

Der Hirte und Sein Lämmlein. Zeitschrift für die Kinder und die heranwachsende Jugend: Kinderblatt der „offenen Brüder“, erschienen 1930–1936. Schriftleitung und Verlag: Eduard von der Kammer (Hildesheim).

Der Morgenstern. Erbauungsschrift für alt und jung (Untertitel ab 1/2000: Erbauungsschrift für Alt und Jung; ab 2/2001: Zu gegenseitiger Erbauung (Mal. 3,16a); ab 6/2001: Zur gegenseitigen Erbauung): 1998–2002 von Jürgen Schneider (Liebenscheid) herausgegebene Erbauungszeitschrift für Kreise, die die „geschlossenen Brüder“ zugunsten eines noch „geschlosseneren“ Kurses verlassen hatten. Erschien alle zwei Monate. Fortsetzung unter dem Titel Hinschauend auf Jesus.

Die letzte Stunde (Untertitel im letzten Jahrgang: Monatsschrift für Prophetie und Erbauung): 1937–1957 erschienene Erbauungszeitschrift der Schweizer „geschlossenen Brüder“, herausgegeben und verlegt von Rudolf Müller-Kersting. Nach dessen Tod fortgesetzt durch Halte fest.

Die Tenne: Jugendzeitschrift zunächst der „Christlichen Versammlung“, später des BfC bzw. BEFG. Erschien 1923–1974 (mit einer Unterbrechung während des Zweiten Weltkrieges) zunächst im Tenne-Verlag, Elberfeld, später im R. Brockhaus Verlag. Sie trug die Untertitel Christliche Monatsschrift für die herangewachsene Jugend (seit 1923, ab 1925 halbmonatlich); Christliches Erbauungs- und Unterhaltungsblatt für Jugend und Haus (ab 1936); Ein Blatt zur Förderung biblischen Christentums (1938); Halbmonatsschrift für die christusgläubige Jugend (1939–1941); Zeitschrift für den jungen Menschen (ab 1951); zuletzt erschien sie unter dem Titel Neue Tenne (1971–1974). – Einige Artikel aus dem 2. Jahrgang 1924 finden Sie hier. – Der Tenne wurde ein Blatt für Sonntagschullehrer beigelegt, das nacheinander die Titel Sonntagsschule (bis 1929), Sonntagschule (1930–1934), unsere Kinder (1935–1938) und Unsere Jugend (1938–?) trug.

Die Wegweisung: Zeitschrift der „Freien Brüder“, 1968 aus dem (1961 gegründeten) Mitteilungsblatt für freie Brüderversammlungen entstanden. Erschien monatlich bei der Christlichen Verlagsgesellschaft Dillenburg. Schriftleiter: Hugo Hartnack (1968–1969), Hermann Loh (1970–1971), Hans Platte (1971–1980), Dieter Boddenberg (1980–1998), Dieter Ziegeler und Eberhard Platte (1999–2000). 2001 mit der Botschaft zur Perspektive vereinigt.

Dienst des Wortes: Zeitschrift der „Raven-Taylor-Brüder“. Übersetzung der englischen Zeitschrift Ministry of the Word, hrsg. von J. Mason (Belfast). Erschien ab 1961 im Verlag Stow Hill Bible and Tract Depot (Kingston-on-Thames).

Echo: Kinderzeitschrift der Schweizer „geschlossenen Brüder“. Erschien 1980–2004 alle zwei Monate in einem eigenen Verlag in Winterthur.

Ermunterung und Ermahnung: Von 1947 bis 2015 die bedeutendste Monatszeitschrift der „geschlossenen Brüder“ in Deutschland. Erschien zunächst im Selbstverlag des Schriftleiters, ab 1974 bei der Christlichen Schriftenverbreitung (CSV), Hückeswagen. Schriftleiter/Herausgeber: Otto Kunze (1947–1954), Richard Mohncke (Herausgeber 1954–1976), Otto Müller (Schriftleiter 1958–1961), Wilfried Haldenwang (1976–2013), Gerrid Setzer (2014–2015). In einer bis 1980 monatlichen, danach vierteljährlichen Beilage wurden Änderungen der Versammlungsanschriften sowie Werbe- und Kleinanzeigen veröffentlicht. Gebundene Exemplare alter Jahrgänge, ein Register für die Jahre 1947–2003 und eine CD-ROM mit dem Volltext aller Jahrgänge sind beim Verlag noch erhältlich. Als Nachfolgezeitschrift erscheint seit 2016 Im Glauben leben.

Frohe Botschaft: Evangelistisches Verteilblatt der „geschlossenen Brüder“, nacheinander herausgegeben von Otto Kunze, Richard Mohncke und Wilfried Haldenwang (Christliche Schriftenverbreitung), erschien von 1949 bis etwa Mitte der 1970er Jahre (ab Juli 1968 ohne Nummerierung).

Für die lieben Kleinen: Evangelistisches Kinderblatt von Carl Brockhaus; später entwickelten sich daraus die Samenkörner.

Fürchte dich nicht, du kleine Herde: Zeitschrift der „gemäßigten“ deutschen „Raven-Brüder“, die sich um 1960 von James Taylor jun. getrennt hatten. Herausgegeben von Herbert Graf (Weidenau/Sieg). Erschien von 1961 bis 1990.

Gnade und Friede. Eine Monatsschrift zur Erbauung und Belehrung für Gläubige (Untertitel ab 1918: eine Monatsschrift für Gläubige; ab 1929: Monatsschrift für Gläubige; ab 1936: Monatsschrift zur Förderung und Erbauung bibelgläubiger Christen): 1911 von Emil Dönges gegründetes Erbauungsblatt der „Christlichen Versammlung“. Ab 1924 herausgegeben von Otto Kunze und bis 1939 von Hugo Hartnack. Ab 1940 vereinigt mit Die Botschaft unter deren Namen. 1949 und 1950 erschienen im Dönges-Verlag Dillenburg noch einmal zwei Jahrgänge von Gnade und Friede, herausgegeben von Ernst Dönges. – Einige eingescannte Jahrgänge der Zeitschrift finden Sie hier.

Gute Botschaft des Friedens. Ein Wegweiser des Heils für jedermann: 1888–1968 (mit einer dreijährigen Unterbrechung während des Zweiten Weltkriegs) erschienenes evangelistisches Verteilblatt aus dem Dönges-Verlag bzw. der Christlichen Verlagsgesellschaft Dillenburg. 1888–1923 herausgegeben von Emil Dönges, ab 1924 von Otto Kunze. 1969 wurde es umbenannt in Das Wort für heute. – Einige eingescannte ältere Jahrgänge finden Sie hier.

Handreichungen aus dem Worte Gottes (bis 1920: Gegenseitige Handreichung aus dem Worte Gottes): 1913–1939 erschienene Zeitschrift vorrangig der „offenen Brüder“, herausgegeben von Albert von der Kammer und Fritz Koch. Nach Fritz Kochs Tod (1936) fungierte Erich Sauer ab 1937 als stellvertretender Schriftleiter. 1939 wurden die Handreichungen zu einer gemeindeübergreifenden Zeitschrift umgestaltet, Schriftleiter wurde Fritz von Kietzell. Ende 1939 wurden die Handreichungen mit drei weiteren freikirchlichen Zeitschriften zu einer neuen Publikation unter dem Titel Wort und Werk (später Wort und Tat) zusammengeschlossen. 1986 gab die Christliche Literatur-Verbreitung (CLV) gemeinsam mit der Christlichen Verlagsgesellschaft einen Reprint der ersten 23 Bände (mit einem zusätzlichen Registerband) heraus. – Hier wird die Geschichte der Handreichungen ausführlicher dargestellt.

Hilfe und Nahrung. Monatsschrift für die Familie des Glaubens (bis 1964: Monatsschrift für junge Gläubige): neben Ermunterung und Ermahnung lange Zeit die zweite bedeutende Zeitschrift der deutschen „geschlossenen Brüder“; erschien 1962–2004 im Ernst-Paulus-Verlag. Schriftleiter: Ernst Paulus (1962–1984), Günther Paulus (1984–2004). Gebundene Exemplare alter Jahrgänge sowie ein Register für die Jahre 1962–1988 bzw. 1989–2001 sind beim Verlag noch erhältlich.

Hinschauend auf Jesus: 2002–2003 von Markus Traut (Burbach) herausgegebener erbaulicher Informationsbrief für Kreise, die die „geschlossenen Brüder“ zugunsten eines noch „geschlosseneren“ Kurses verlassen hatten. Erschien alle 1–2 Monate. Nachfolger des Morgenstern.

Hirtensorge. Gedanken für christliche Eltern, Erzieher und Kinderfreunde: Monatliches Beiblatt zum Kinderblatt Der Hirte und Sein Lämmlein, erschienen 1931–1934. Schriftleitung und Verlag: Eduard von der Kammer (Hildesheim).

Junge Christen für Jesus Christus (ab 2/1979: WIR; ab 4/1997: komm! Magazin für junge Christen): Jugendzeitschrift der „Freien Brüder“. Erschien zunächst als Jugendbeilage der Zeitschrift Die Wegweisung bei der Christlichen Verlagsgesellschaft Dillenburg. Während der Zeit unter dem Titel WIR wurde sie selbständig und vom Jugendwerk der „Freien Brüder“, der Christlichen Jugendpflege e.V. in Basdahl, herausgegeben. Ab Ausgabe 1/1998 erschien sie wieder bei der Christlichen Verlagsgesellschaft; die inhaltliche Verantwortung lag aber weiterhin bei der Christlichen Jugendpflege e.V. (Redaktionsleiter: Achim Hubener). Ende 2014 wurde die Zeitschrift eingestellt und durch das Medienprojekt STEPS ersetzt (www.365steps.de), das seit Oktober 2015 auch wieder eine Zeitschrift herausgibt.

Kontakte (ab 1999: christ-online-MAGAZIN): Zeitschrift für Jugendmitarbeiter des „Freien Brüderkreises“, gegründet 1975 von Dieter Ziegeler (Schriftleiter) und Erwin Schwarzwälder. Von 2002 bis 2013 war Lothar Jung Schriftleiter. Ende 2013 wurde die Zeitschrift eingestellt und durch das Internetportal www.cj-lernen.de ersetzt.

Lehre und Leben. Ein Blatt zum Austausch über Wahrheiten der Heiligen Schrift: 1989–1990 von Walter Pfeiffer (Wrist, später Gedern) privat herausgegebene Zeitschrift v.a. für bestimmte Kreise der „Freien Brüder“. Erschien vierteljährlich.

Menetekel. Parteilose und unabhängige Wochenschrift (Untertitel ab 14/1927: Parteilose und unabhängige Monatsschrift; ab 17/1927: Zeitschrift für Erforschung der Prophetie, für Sammlung der Zeichen der Zeit und Verfolgung der Zwangsläufigkeit des Weltgeschehens nach dem vorbedachten Plane Gottes; ab 8/1928: Monatsschrift für Erforschung der Prophetie [usw.]; einzelne Heft auch ohne Untertitel): 1927–1936 erschienene prophetische Zeitschrift aus dem Menetekel-Verlag Nassau/Lahn, herausgegeben von A. Friedrich Emde.

Mitteilungen aus dem Werk(e) des Herrn in der Ferne: Missionszeitschrift der „geschlossenen Brüder“. 1878–1937 als vierteljährliche Beilage zum Botschafter (R. Brockhaus Verlag; 1878–1910 unter dem Titel Mitteilungen aus dem Werke des Herrn in unseren Tagen). Ab Dezember 1958 selbständige Zeitschrift (bis Januar 1979 vierteljährlich, danach monatlich), herausgegeben von den „Freunden christlicher Mission und Wohltätigkeit“ (Dillenburg); Schriftleiter: Otto Müller sen. (1958–1973), Hans Kienbaum (1973–1978), Otto Bubenzer (1979–1995), Eckhard E. Bubenzer (1995–2014), Frank Ulrich (2014–2015). Seit 2016 durch Von Osten und Westen fortgesetzt.

Mitteilungsblatt für freie Brüderversammlungen: 1961–1968 erschienene Zeitschrift des „Freien Brüderkreises“ mit erbaulichen Artikeln, Berichten aus dem In- und Ausland sowie Anzeigen. Schriftleiter waren Hugo Hartnack und Hermann Loh. 1968 entstand daraus Die Wegweisung.

Monatsschrift für Gläubige: Zeitschrift der deutschen „Raven-Brüder“, herausgegeben von Alfred Wellershaus (Buchholzen, ab 1952 Wermelskirchen, ab 1958 Weidenau/Sieg). Erschien von 1935 bis 1941 und von 1952 bis 1961.

„O Land, Land, Land, höre des HErrn Wort!“ Eine Wochenschrift zur Verbreitung des Evangeliums: Ab 1925 bis wahrscheinlich 1936 erschienene evangelistische Zeitschrift der „offenen Brüder“, herausgegeben von Fritz Koch.

Saat und Ernte. Altes und Neues aus Gottes Wort und Werk: 1920–1932 im Verlag Carl Zeuner (Bad Homburg) erschienene Zeitschrift der deutschen „offenen Brüder“. Herausgeber: Christian Schatz (bis 1924 mit Fritz Koch, 1926–30 mit Johannes Warns, 1931–32 mit Johannes Warns und Erich Sauer).

Saat und Ernte: 1921–2006 erschienene Zeitschrift der Schweizer „offenen Brüder“. Herausgeber war zunächst die Verlags-Gesellschaft Oekonomia, später der Verein Evangelisch Freikirchlicher Gemeinden. Schriftleiter: 1921–1958 Arnold Hegelbach, 1958–1970 Walter Braun.

Saatkörner: Evangelistische Zeitschrift der Schweizer „geschlossenen Brüder“, 1943–1957 herausgegeben und verlegt von Rudolf Müller-Kersting.

Samenkörner: Evangelistisches Verteilheft aus dem R. Brockhaus Verlag. Es erschien 1865–1980, zunächst allerdings unter dem Titel Für die lieben Kleinen.

Schwert und Schild. Vierteljahrsschrift zur Förderung persönlichen Christentums. Den Offizieren der deutschen Armee und Marine dargeboten: Quartalsschrift mit beigelegtem Bibellesezettel von Georg von Viebahn, erschien 1899–1915. Im Gegensatz zu der ebenfalls von Georg von Viebahn herausgegebenen Verteilschrift Zeugnisse eines alten Soldaten wandte sich diese Zeitschrift, die abonniert werden musste, vor allem an Offiziere. – Einige eingescannte Jahrgänge der Zeitschrift finden Sie hier.

Sonntagschulblätteli: 1937–1957 erschienene Kinderzeitschrift aus dem Verlag Rudolf Müller-Kersting, Schweiz.

Wahrheit und Liebe: Zeitschrift vorrangig für bestimmte Kreise der „geschlossenen Brüder“, herausgegeben von Wilhelm Stücher. Erschien in den ersten Nachkriegsjahren (genauere Angaben sind schwer zu machen, da die meisten Hefte nicht datiert und nummeriert waren).

Was dünkt dich von Christo: Beiblatt zu Die letzte Stunde.

Wegweiser. Wöchentlich erscheinendes Sonntagsblatt: 1926–1939 im Verlag Carl Zeuner (Bad Homburg) erschienenes Evangeliumsblatt der „offenen Brüder“. Schriftleiter: 1926–1937 Johannes Warns, 1937–1939 Erich Sauer.

Wortbetrachtungen in New York und anderer Dienst: Zeitschrift der „Raven-Taylor-Brüder“. Übersetzung der englischen Zeitschrift Notes of Readings in New York and other Ministry, hrsg. von A.B. Parker (New York). Erschien in den 1960er Jahren im Verlag Stow Hill Bible and Tract Depot (Kingston-on-Thames).

Worte der Ermahnung und Ermunterung: 1882–1897 erschienene Zeitschrift der Schweizer „geschlossenen Brüder“, ab 1895 der „Raven-Brüder“. Herausgegeben von Eugen von Okólski (Eugène d’Okolski).

Worte der Gnade und Wahrheit: Ab 1893 erschienene Zeitschrift der „Raven-Brüder“, später der „Glanton-Brüder“. Herausgeber: 1893–1896 Max Springer, 1897–1900 Christian Schatz, ab 1901 Herbert Henry Harman. Ab 1923 fortgesetzt durch die Zeitschrift Der Dienst des Wortes.

Worte der Wahrheit in Liebe. Für christliche Erbauung, Ermahnung, Tröstung und Belehrung nebst einem Anhang zum Zweck des Evangeliums, betitelt: „Die frohe Botschaft des Heils“: Nach der „Kelly-Trennung“ von Julius Anton von Poseck (Lewisham/England) herausgegebene Zeitschrift für seine verbliebenen Freunde in Deutschland. Erschien 1884–1888.

Zeugnisse eines alten Soldaten an seine Kameraden (Nr. 1–4: Soldatenpredigten eines Soldaten; Nr. 5–49: Soldatenpredigt eines Soldaten; ab Nr. 50 unter dem endgültigen Titel): Evangelistische Wochenzeitschrift von Georg von Viebahn, erschien 1895–1916. Diese Verteilschrift wandte sich im Gegensatz zu der ebenfalls von Georg von Viebahn herausgegebenen Zeitschrift Schwert und Schild vor allem an untere Mannschaftsgrade von Heer und Marine und wurde kostenlos verteilt. – Einige eingescannte Jahrgänge der Zeugnisse finden Sie hier.


Kalender (Auswahl)

Bibellesezettel: Als Hilfe zum täglichen Bibellesen zunächst vor allem als Beilage der Quartalsschrift Schwert und Schild von Georg von Viebahn herausgegeben. Nach seinem Tod ab 1915 von seiner Tochter Christa von Viebahn weitergeführt (die der Brüderbewegung allerdings nicht mehr angehörte), nach deren Tod 1955 von Schwester Berta Kempf (Diakonissenmutterhaus Aidlingen) herausgegeben. Erscheint noch heute unter dem Titel Zeit mit Gott als Aidlinger Bibellesezettel.

Botschafter des Friedens: Seit 1891 erscheinender christlicher Familienkalender mit Monatskalendarium, Geschichten und Artikeln aus dem Dönges-Verlag bzw. der Christlichen Verlagsgesellschaft Dillenburg. 1993 wurde er umbenannt in Zeit zum Leben.

Der Bote des Friedens: Ab 1900 erschienener erbaulicher Abreiß- und Buchkalender aus dem Dönges-Verlag, Dillenburg. In den Nachkriegsjahrzehnten als Dillenburger Kalender bekannt, trägt er seit 2004 den Titel Leben als Christ.

Der Herr ist nahe: Von Otto Kunze begründeter, seit 1949 erscheinender erbaulicher Abreiß- und Buchkalender der Christlichen Schriftenverbreitung (CSV). Heute verantwortlich für den Inhalt: Wilfried Haldenwang.

Die gute Saat: Evangelistischer Abreiß- und Buchkalender der Christlichen Schriftenverbreitung (CSV). Die Texte werden auch ins Internet gestellt: www.gute-saat.de.

Dillenburger Kindergabe: Ab 1932 erschienener Kinder-Abreißkalender aus dem Dönges-Verlag, Dillenburg.

Leben ist mehr. Impulse für jeden Tag: Seit 1999 erscheinender evangelistischer Buchkalender, gemeinsam herausgegeben von der Christlichen Literatur-Verbreitung (Bielefeld) und der Christlichen Verlagsgesellschaft Dillenburg.

Näher zu Dir: „Christliche Tagesandachten“ der Schweizer „geschlossenen Brüder“. Erscheint im Beröa Verlag.

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